Sprinkler Forest

Arion stimmte Falcon zu und blinzelte ihn freundschaftlich an. Wie im Vorbeigehen, so zufällig wie möglich, drückte er kurz seinen Kopf an Falcons Seite und strich an ihm entlang. Schließlich stand er "einen halben Wolf weit" vor ihm. "Ja, Du hast doch mehr Ahnung vom Jagen, als Du dachtest. Das ist wohl das Beste so. Wir machen das so, denke ich. Wenn die anderen auch einverstanden sind. Ach ja, eines noch..." und jetzt wandte sich Arion der ganzen Länge nach um und ein paar Schritte vor dem Rudel stehend sagte er mit einem eindeutigen, drohenden Unterton: "Und das mir keiner Ramira zu nahe kommt." Dabei sah er so gut es eben ging von oben nach unten auf das Rudel und ließ seinen Blick etwas länger auf Ben ruhen. Er ging zu Ramira und kuschelte sich an sie. Mit einer jugendlichen Verlegenheit, die sein wahres Alter verriet, sagte er: "Wir wollen nämlich Welpen zusammen haben." Dann schritt er zurück zu Falcon. Er flüsterte ihm zu: "Du hast doch nichts dagegen, oder? Ich meine, wir sind noch ein sehr kleines Rudel und können Verstärkung brauchen." Blinzelte er kumpelhaft und stellte sich erneut entschlossen neben ihn, bereit zur Jagd.

Falcon lächelte Arion zu. "Ja, wir sollten die Aufgaben nach unseren Fähigkeiten einteilen." meinte er. "Arion und ich sind die Stärksten, Ramira und Ben sind dafür sehr wendig. Wenn wir ein Beutetier gefunden haben, kreisen wir es ein. Ramira und Ben treiben es dann zu uns, dass ist besser, als wenn die beiden direkt vor de Tier stehen." Falcon überlegte kurz. "Arion und ich können das Tier dann angreifen, Ben und Ramira können sich auch die Beine vornehmen um die Beute zu Fall zu bringen." Falcon hoffte, dass dies eine einigemaßen kluge Methode war, es hatte ja fast keine Erfahrung im Jagen. er blickte in die Runde. "Was haltet ihr davon?"

Als Falcon zur Jagd rief, sprang Arion auf, rieb seinen Kopf zärtlich an Ramira und lief zu ihm. Er trat ungewohnt erhaben an seine Seite. Ein Schauer freudiger Erregung lief durch ihn, wegen der Aussicht auf eine gute Jagd ebenso wie wegen des neuen "Lebensgefühls" das er verspürte. Zuerst stand er mit erhobenem Kopf und aufrechter Rute neben Falcon. Dann senkte er sie auf halbe Höhe, wie es einem Betawolf zustand, wenn er es denn war. Ben stand wohl auf der anderen Seite. Arion schaute Falcon an und vermied es ihn jetzt schon zu provozieren oder gar herauszufordern. "Hört sich gut an. Alles klar. Ich bin bereit." Sagte er mit einem freudigen Lächeln. "Wie gehen wir vor? Du suchst ein Tier aus, jeder von uns beiden deckt eine Seite, Du treibst das Tier zu uns rüber und Ramira hindert die Beute am Fliehen? Könnte das so gehen?"
Es war nicht so einfach zu jagen, so schien es Arion. Eine kurze Aufgabenverteilung mußte wohl sein, oder? fragte er sich. Während er auf eine Antwort wartete, stupste er Falcons Schnauze von der Seite und leckte über seine Wange.

Falcon war so in Gedanken versunken, dass er gar nicht bemerkte, wie Arion und Ramira miteinander redeten. Ben hatte es sich gemütlich gemacht und döste vor sich hin. Falcon roch eine Maus, die Ramira wohl gefressen hatte und runzelte ärgerlich die Stirn. Als Alpha war es sein Recht, zuerst fressen zu dürfen. Naja, wir müssen uns alle noch an das Rudelleben gewöhnen, das nächste Mal spreche ich sie darauf an, jetzt ist das ja noch nicht so schlimm.
Falcon bemerkte, dass Ramira und Arion sich sehr nahe standen und musste unwillkürlich lächeln. Unser erstes Paar... Mit einem lauten Bellen verschaffte Falcon sich Aufmerksamkeit. "Wir werden nun zur Jagd aufbrechen." verkündete er und konnte sich einen missbilligenden Blick in Arions Richtung nicht verkneifen. Falcon lief los, die anderen folgten ihm.
Ben war Falcons Blick zu Arion nicht entgangen. "Er meint es nicht so." sagte er leise zu Arion, damit Falcon es nicht hörte.

Arion "lachte" und freute sich wedelnd über Ramiras Zuwendung. Er befreite sich, indem er sich zur Seite rollte und seitlich unter ihr hinweg glitt. Dabei rieb er sich an ihr, um ihren Geruch anzunehmen. Für einen kurzen Moment schnappte er sie von hinten und nahm sie zwischen seine Vorderpfoten. Er hielt sich nur kurz in aufrechter Pose auf ihr und ließ sie gleich wieder entwischen, jedoch lange genug, um dem Rudel seinen Anspruch auf sie deutlich zu zeigen. Er hörte ein raschelndes Geräusch seitlich von ihnen und schaute in die Richtung. Es war eine Maus, die in einiger Entfernung durch die Blätter am Waldboden lief. Sofort sprang ein Funke in ihm über und er folgte ihr mit wenigen Sätzen. Sie lief noch ein paar Mal hin und her und fand doch schließlich zwischen den Kiefern des Grauen ihr schnelles Ende. Mit seiner Beute trabte er zu Ramira und legte die tote Maus vor sie hin. Mit der Vorderpfote stupste er sie zu ihr herüber, setzte sich und sagte verlegen lächelnd: "Hier, Liebste. Ein kleines Geschenk. für Dich." Dann wartete er, bis sie den Happen verspeiste.

Ramira grinste Airon an. Zuerst wedelte sie wild mit der Rute um es Airon ein bisschen zu erschweren sie zu fangen. Dann wand sie sich schnell um und knuffte ihm an die Schulter. Sie duckte sich vor ihm und hob die Rute wedelnd in die Luft. Lächelnd schaute sie ihren gegenüber an. Verspielt sprang sie ihn an und warf ihn um. Nun lag die auf ihm und knuffte ihm ein paar mal an die Brust. Dann fing sie an sein Gesicht abzuschlecken. Die Fäher hatte sichtlich spaß daran mit Airon herumzualbern.

Der graue Rüde blinzelte Ramira an. "Ja, Du hast Recht. Ich krieg' auch Hunger. Lass uns doch ein Wenig üben. Falcon und Ben lassen wir einfach hier und besorgen schon mal etwas essbares. Bis die so weit sind, sind wir längst satt." grinste Arion über das ganze Gesicht. "Naja, wir lassen ihnen eben etwas übrig. Ich glaube, das sollten wir schon tun. Obwohl, so richtig verdient haben die beiden Schnarchnasen das ja nicht. Egal, trotzdem. Nicht das sie uns noch schwach werden. Dann müßten wir sie wohl möglich noch auf dem Rücken durch den Wald tragen. Sollten die sich nicht bald rühren, legen wir uns so lange schlafen und lassen uns von ihnen wecken." Arion hielt kurz inne und sah sich nach den Beiden um. Sie schienen miteinander sehr beschäftigt oder schliefen oder...oder...Arions Nackenfell sträubte sich leicht als sein Blick auf Falcon fiel.
Er knurrte leicht ärgerlich und wandte sich wieder Ramira zu. Sofort gewann sein Blick die vorherige Freude und Zärtlichkeit zurück.
Schließlich sprang er einen Satz auf Ramira zu, forderte sie zum Spielen auf und begann, um sie herum zu laufen und neckisch nach ihrer Rute zu schnappen. Es war deutlich erkennbar, daß es ihm große Freude machte.
Nach dem zweiten Mal entfernte er sich etwas von ihr, lief einen Halbkreis und stupste sie sanft aber fordernd in die Flanke. Dann setzte er das Spiel mit der Rute fort.

Die fähe fand es total niedlich zuzusehen wie sich Airon freute. "Ich werde auch immer an deiner Seite sein liebster! Und wie das ist mit der Rangordung weiß ich selbst nicht. Das musst du mal mit ihm klären. " sagte sie mit einem Blick zu Falcon. " Ich weiß generel nicht wie die Rangordung steht imoment. Das einzige was ich weiß ist das Falcon Rudelfüherer ist aber wie íst der rest der Ordung?" Die braune fähe schaute sich im Wald um und meinte:" Außerdem sollten auch bald wider losziehen. Und vorallem auch bald mal jagen! Ich bekomme langsam hunger!"

Überwältigt von Glück schmiegte sich Arion an SEINE Ramira und erwiderte ihre Zuwendungen. Dicht an sie gekuschelt, stupste er sie immer wieder mit der Nase an der Schnauze und an der Flanke. Seine Zunge putzte mal ihre Nase, mal ihre Pfoten. Für einen kurzen Moment kugelte er kopfüber über sie und fiel zu ihrer Seite wieder zu Boden und lag nun mit ihr Nase an Nase. Dann sagte er: "Bevor wir das tun, sollten wir unser neues Zuhause kennen und eine passende Höhle finden oder einen geeigneten Ort dafür. Hier ist es noch viel zu gefährlich für unsere Kleinen, meinst Du nicht? Außerdem..." Und jetzt sah er sich nach Falcon um, "...müssen wir doch Falcon fragen, ob er das erlaubt, oder nicht? Ich meine, ist er nicht der Chef? Wir können das doch nicht einfach machen? Nicht das ich nicht wollte oder würde, aber....nur der Chef darf doch Welpen haben und ich bin doch nicht der Leitwolf hier, oder doch?" fragte Arion ebenso unsicher wie auch begierig darauf endlich eine Klärung herbei zu führen, was die Führungsposition anging. "Auf jeden Fall werde ich Dich immer lieben, Ramira, und nicht von Deiner Seite weichen, Liebste. Egal mit wem Du Welpen haben wirst. Am Liebsten mit MIR, natürlich." Und er konnte den stolzen Unterton in seiner Stimme, während er den letzten Satz sprach, einfach nicht unterdrücken.

Als Ramira die Worte von Airon hörte hätte sie fast freudenssprünge gemacht. Wie lange ist es her das mir jemand solche Kompliemente gesagt hatte? Ewigkeiten... dachte sie. Die braune Fähe schmiegte sich an Airon. "Ja Liebster. Ich könnte mir sehr gut eine Zukunft mit dir Vorstellen. Ich sehe es jetzt schon. Wir beide das Rudel und unsere Welpen in unserem neuen Zuhause." antwortete sie ihm und schmuste mit ihm.

Ab und zu hielt der graue Rüde inne, um seinerseits das Geputztwerden zu genießen. Er machte kein Geheimnis daraus, daß es ihm sehr gut tat. Manchmal blieb er einen Moment auf der Seite liegen, drehte sich auf den Rücken oder streckte sich während er auf dem Bauch lag.
Immer wieder stupste er Ramira sanft mit einer Pfote oder mit der Nase.
Dabei sog er tief ihren lieblichen Geruch ein.
Auf ihre Frage hin schaute ER ein Wenig verlegen. Doch nach kurzem Nachdenken antwortete er: "Ich will mich natürlich nicht aufdrängen, aber sie sollte sich schon deutlich dafür entscheiden. Ich meine, sie sollte mir klar sagen, wenn sie nicht wollte. Offen und ehrlich miteinander zu reden, sollte schon sein. Ich kann sie ganz deutlich vor mir sehen." Lächelte er, während er Ramira kurz in die Augen sah. "Sie hat bräunliches Fell, ihre Ohren sind hübsch wie ihre Augen, sie ist ein sanftes und freundliches Wesen. Ich glaube, daß sie mich mag. Ach, wenn ich ihr doch nur sagen könnte, wie sehr ich sie gern habe. Weißt Du,....ich war ja schon mal verliebt, aber das Gefühl, das ich bei ihr habe ist ganz anders. Wenn sie neben mir steht oder liegt fühle ich mich erst richtig ganz. Und wenn sie mich berührt und ansieht, ist es so, als wäre ich im Wolfshimmel. Ich müßte aber wohl den Leitwolf fragen, ob er das erlaubt, oder?"
Er atmete tief durch und ließ eine kurze Pause, um sich erneut genießerisch zu strecken.
Dann schaute er Ramira an, stupste mit seiner Nase zärtlich unter ihre Schnauze und fragte fast ehrfürchtig flüsternd: "Könntest Du Dir vorstellen, mit mir Welpen zu bekommen, liebste Ramira?" Und sah sie mit einem treuen aber entschlossenen Blick an.

Peinlich berührt senkte Ramira den Blick als Airon anfing sie zu putzen. Doch dann entspannte sie sich und genoss es von ihm geputzt werden, genoss seine Nähe zu spüren. Ohne nachzudenken schmiegte sie sich an ihn und strich mit ihrer Schnauze an seinem Kinn entlang. Erst jetzt bemerkte sie was sie tat und zog den Kopf weg. "Oh entschuldige!" sagte sie leise und schaute zu Boden. Um von dem Peinlichen Moment abzulecken fing sie an Airon zu putzen und fragte:"Kennst du den jetzt schon eine Person mit dem du dir Welpen vorstellen könntest?" Gespannt lauschte sie auf seine Antwort und putzte ihn weiter.

Arion horchte erfreut auf, als er hörte, daß Ramira sich Welpen vorstellen könnte. Aus Verlegenheit senkte er den Kopf. Dann stupste er sie neckisch mit seiner Nase an der Schulter. Nach einem genüßlichen Strecken rollte er sich auf den Rücken und zeigte ihr seinen Bauch. Er legte den Kopf so, daß er sie anschauen konnte.
Ihr braunes Fell, daß so weich und glänzend aussah, ihre Augen, die ihn so freundlich anschauten und ein Gefühl von Zuneigung, daß er von ihr zu empfangen meinte.
Oh man, sie sieht so niedlich aus. Hoffentlich mag sie mit mir Welpen haben. Hoffentlich, hoffentlich....
Seine Rute wedelte dicht über den Boden und verwirbelte einige Grashalme und Blätter, die auf dem Waldboden lagen.
Er berührte sie sanft mit seiner Pfote, lächelte sie aufmunternd an und ließ sich dann auf die Seite fallen, so daß sein Bauch und seine Beine in ihre Richtung zeigten.
Schließlich legte er sich dicht neben sie und begann ihr Fell zu putzen. Immer wieder mal innehaltend und ihren Anblick genießend. Dabei erzählte er: "Naja, nur für kurze Zeit. Als wir dann hier draussen waren, ging das schnell vorüber." Er schmiegte seinen Kopf an sie. "Sie hätte mich als Wolf gewiss nicht akzeptiert. Nicht so wie Du." Seufzte er verträumt und putzte sie weiter.

Die Fähe hörte ihm aufmerksam zu und sagte:" Ich muss sagen als Wolf finde ich es auch besser. Seit dem ich mich verwandelt habe, habe ich mich noch kein einziges mal zurück verwandelt und wollte es eigentlich auch nicht." Als Airon sie fragte ob sie irgendwann mal Junge haben wollte musste sie lachen. " Ich bin eigentlich erst 14 aber ja ich habe mir schon oft vorgestellt mal Nachwuchs mit einem Partner zu bekommen. Als Wölfin habe ich mir das zwar noch nicht wirklich vorgestellt aber wenn ich darüber nachdenke fände ich es wirklich ziemlich schön. Ich habe es mir sehr oft als Mensch vorgestellt eine Famielie zu haben! Da ich schließlich ziemlich viel übernehmen musste was man eigentlich als normaler Erwachsener heutzutage macht habe ich mir immer vorgestellt das ich eine ausgewachsene Frau bin und eine Famiele besitze und eben eine normale Hausfrau bin. So machte mir die ganze arbeit viel mehr spaß weil ich es dan ja schließlich für meine "Famiele" tat." Sie schaute verträumt nach oben und stellte sich vor als Fähe mehrere kleine Welpen zu besitzen. Plötzlich kam auch ihr Partner in ihre Vorstellung und sie rieß die Augen auf als sie Airon in ihrem Kopf sah. Währe sie in Menschengestalt gewesen, währe wahrscheinlich ihr Kopf so rot wie eine Tomate geworden. " Du ää... hast doch erzählt das du die Laborantin ziemlich süß fandest, vermisst du sie den jetzt ?" fragte sie und hoffte das es so klingte als ob sie es nebenbei sagen würde.

Aufmerksam lauschte Arion der braunen Fähe und zeigte durch ducken, Augen verdrehen oder die Ohren ängstlich drehen sein Mitgefühl. Er ließ sich nicht lange bitten, als sie geendet hatte, von sich zu erzählen. "Ja, das geht mir auch so ähnlich. Ich weiß nicht wirklich warum, aber meine Mutter nahm sich das Leben, weil sie von der Möglichkeit wußte, daß ich mich irgendwann verwandeln könnte." Dann sann er kurz über seine weiteren Worte nach. "Dann, kurz vor dem ersten Mal und schon nach ihrem Tod, lernte ich jemanden kennen, der sagte, daß er mein Vater sei. Er erzählte mir von den Fenriswölfen, der großen Gefahr, der sie ausgesetzt seien und er begleitete mich durch die ersten Monate. Schließlich wollte Papa, daß ich mit ihm komme, von hier weg und mein bisheriges Zuhause verlasse. Ich habe abgelehnt. Eigentlich war ich auf der Suche nach ihm, als ich diese seltsamen Gebäude im Wald entdeckte. Das Forschungslabor, das Du ja auch kennst. Ich konnte andere riechen, die so waren wie ich und suchte nach ihnen. Das das Ben und Falcon waren, kannst Du Dir ja denken. Als Du dazu kamst waren wir gerade dabei, unseren Fluchtplan in die Tat umzusetzen." Arion lächelte verschmitzt. "Ich mag meine Wolfsgestalt lieber als die andere, ich glaube, ich bin dabei etwas durcheinander geraten. Naja, die Laborantin war auch echt wirklich niedlich. Ich hätte mir gut Nachwuchs mit ihr vorstellen können." Mit einem tiefen Seufzer sagte er dann: "Naja, vielleicht finde ich ja eine Wölfin, mit der das irgendwann mal klappt." Wie beiläufig schob er noch eine Frage nach: "Könntest Du Dir Welpen vorstellen, ich meine....mit einem jungen....und...naja....eben hübschen Partner?" Insgeheim hoffte er auf eine positive Antwort und daß sie ihn dafür in Erwägung ziehen würde.

Als Falcon keine anstalten machte zu antworten machte sie es sich neben Airon gemütlich. Sie musste erst einmal überlegen. Normaler Weise erzählte sie nicht sogerne darüber was für ein Leben sie hatte. Ihr viel nun auch wider ein das sie sich noch kein einziges mal darüber Gedanken gemacht hatte was alles geschen war. Sie hatte ihre Wolfsgestalt einfach angenommen und kein einziges mal mehr an ihr Menschen da sein Gedacht. "Also...ich war als Mensch eigentlich ganz gut in der Schule. Ich hatte auch sehr viele Freunde die mir sehr viel bedeutet haben. Da ich... nunja ein etwas anderes Famielien leben lebte als die meisten waren meine Freunde auch gleichzeitig meine Famielie. Mein Vater hatte meine Mutter sehr oft betrogen und verlies uns als ich ungefähr 12 jahre alt war. Das veränderte meine Mutter und sie war...nicht mehr sie selbst. Im Internet fand sie einen neuen Freund mit dem sie immernoch zusammen ist. Ich hatte auch eine Beziehung jedoch verlies er mich und dazu hatte meine Mutter auch noch Streit mit ihrem Freund obwohl ich mich schon daran gewhönt hatte ihn als ein neuen Vater anzuerkennen..." Nun stoppte Ramira. Jetzt würde die Geschichte zu ihren Naben kommen aber sie fragte sich ob es vieleicht noch zu früh war. Aber ihr viel ein das sie die Narben so oder so nicht verstecken konnte und fuhr fort:" Ich war tot traurig und fing an mich zu Ritzen... aber ich hörte schnell wider auf und gewöhnte mich daran wie eine Erwachsene den Haushalt zu machen. Diese Geschichte klingt jetzt so als ob ich nur ein schlimmes Leben gehabt hätte aber so ist es nicht. Ich habe viel durch gemacht ja aber ich habe auch sehr viel schönes erlebt. Was ich besonderst liebte war meine Freiheit! Ich konnte jeden Tag kommen und gehen wann ich wollte ohne ärger zu bekommen und das hatten meine Freunde z.B. nicht. Hmm. Ich versuche mich jetzt mal daran zu erinnern wie es wahr als ich mich zum ersten mal verwandelt hatte..." Die Wölfin schloss die Augen und stellte sich den Tag im inneren Auge vor. Sie erzählte Airon was sie sah:" Es war Abends und ich war dabei die Spülmaschine aufzuräumen während meine Mutter mal wider am Pc saß. Plötzlich bekam ich schlimme schmerzen das ich mich auf den Boden legte und schrie. Meine Mutte intresierte sich nicht für mich als ich mich jedoch in den Wolf verwandelte rief sie schnell den Fenrisnotruf. Sie waren so schnell dort das ich sofort nach dem ich mich ein bisschen von den Schmerzen erholt hatte betäubt wurde und in den LKW gebracht wurde. Ich wachte kurz vor der Ankunft im LKW auf und den Rest kennst du ja." endete sie. Die braune Wölfin gähnte und schaute Airon an. "Tut mir leid das ich dich jetzt so voll gelabert habe. Erzähl du doch mal ein bisschen von dir ." entschuldigte sie sich bei ihm und schaute ihn gespannt an.

Während er auf Antwort wartete, sah er sich um. Eigentlich dachte er, alle Teile des Waldes bereits zu kennen. Doch in diesem hier schien er noch nicht gewesen zu sein. Naja, ich hab' mich ja auch schließlich mehr und mehr in Richtung der Gebäude orientiert, überlegte Arion während er die Bäume und Büsche in ihrer Umgebung betrachtete. Hier erschienen sie irgendwie größer gewachsen als im Bereich zuvor.
Da Falcon keinerlei Anstalten machte, etwas zu sagen oder gar zu tun, wandte sich Arion zu Ramira.
"Ich glaube, wir machen hier eine Pause. Lass uns ein Wenig hinlegen und ausruhen. So eine Jagd ist gewiss anstrengend." Er legte sich zwischen den beiden einfach auf den Boden. Nach einem kräftigen Gähnen sagte er: "Erzähl doch mal, wie ist es Dir so ergangen, als Mensch?"
Mit aufmerksam nach Vorn gerichteten Ohren blickte er Ramira an und wartete darauf, daß sie sich auch hinlegte und zu erzählen begann.

Arion lächelte dankbar darüber, daß Ramira seine unbeabsichtigt komische Vorstellung so positiv aufnahm. Dabei rutschte Bens Rute aus seinem Maul. In dem Moment bemerkte er, daß er vielleicht etwas zu heftig gewesen sein könnte. Zu Ben gewandt sagte Arion "Oh, Entschuldigung. Hab ' ich Dir weh getan? Das täte mir leid." Dann blickte er schuldbewußt zu Boden. Seine grauen Ohren zeigten nach vorne und seine Rute hing halb herunter. Im nächsten Moment hob er wieder den Kopf und die Rute und sah zu Ramira. "Das hab' ich schon mal gehört, ich glaube Du hast Recht. Wenn wir tun, wozu wir bestimmt sind, läuft das sicherlich ganz von selbst. Hey, Falcon, ..., Big Boss, sag' doch auch mal was dazu." forderte Arion Falcon auf und lächelte ihn erwartungsvoll an. Seine Rute wedelte hin und her und in seinem Blick waren Erwartung und jugendliche Begeisterung zu lesen. Dabei sprang er einen Satz weit auf Falcon zu, machte sich ein Wenig kleiner als er tatsächlich war und versuchte, ihn seitlich an der Schnauze zu stupsen.

[Falcon, was ist los, g'rad' keine Zeit? Ich red' dann mal mit Ramira]

Ramira bemerkte das leise Flüstern von Airon. Was ist den mit ihm los? fragte sie sich selbst. Danach sah sie amüsiert seiner darstellung zu. An Falcon und das Rudel gewannt sagte sie:" Ich glaube das es Airon schon sehr gut beschriben und ähm auch gut gezeigt hat. Es wird bestimmt auch so sein das wenn wir einem Beutetier hinter her jagen sich ein Instinkt meldet. Schließlich ist das ja auch noch bei Hunden zu sehen und da wir keine Hunde sind sondern freie Fenriswölfe ist unser Jagdinstinkt bestimmt noch viel stärker." Sie schaute ihre Rudelgefährten fragend an und betete schon fast das sie gerade was schlaues gesagt hatte. Sie sind jetzt meine Familie! Da müssen sie eben auch manchmal etwas dummes hören. Wird schon nicht so schlimm sein. dachte sie sich und erinnerte sich daran wie ihre Mutter sie immer beleidigt hatte wenn sie mal etwas dummes gesagt oder angestellt hatte.

Nein, eigentlich habe ich mir noch nie Gedanken darüber gemacht. Dachte Arion.
Er schloss auf zu Falcon und Ramira. Sein Blick hing gedankenverloren zwischen ihm und den anderen. Er erinnerte sich an die Worte seines Vaters, als der versuchte, ihn das Jagen zu lehren. Er war noch ziemlich verwirrt und daher unsicher. Er wußte damals noch nicht, ob er mit dem was er war jemals Frieden schließen würde oder wollte. So hörte er ihm zu, vollführte ein paar halbherzige Jagdversuche und spürte deutlich, daß sein Vater enttäuscht war über so wenig Einsatzfreude. Auf einer dieser "Jagden" traf er seine beiden Brüder, Morton und Benno, deren Wolfsnamen er vergessen hatte, wie er in diesem Moment feststellen musste. Er konnte sein Erschrecken nicht verbergen, man sah es ihm an. Ist das ein Zeichen dafür, wie wenig wichtig mir meine Familie in Wahrheit ist? fragte er sich.
Es machte ihn traurig. In seiner Menschengestalt würde er sich jetzt auf den Boden setzen, die Arme um die Knie legen, den Kopf darauf und losweinen.
Er schluckte die ungeweinten Tränen hinunter, schließlich war er in Wolfsgestalt. Ein Wolf weinte schließlich nicht...oder?
Seine grauen Flanken begannen zu zittern. Er fühlte sich schrecklich. Seine Gedanken drehten sich um seinen Vater. "Papa..." flüsterte er leise.
Dann klärte sich sein Blick, er war wieder da, mit den anderen im Wald.
Er räusperte sich. Eher, um seine Stimmfähigkeit zu testen, als um etwas zu sagen. Die anderen sollten nicht den Eindruck bekommen, er würde gleich "heulen".
"Ich hab' das mal ein paar Mal probiert. Bisher gab es immer irgend etwas, daß ich Wald gefunden habe. Mal ne tote Maus, die so herumlag, oder ein Eichhörnchen. Schmeckt nicht besonders macht aber satt. Ähm, jagen, naja, ich glaube wir suchen uns eine Mahlzeit aus, verfolgen sie und wenn wir nah genug dran sind packen wir sie einfach." Während er sprach demonstrierte Arion was er sagte. Die besagte Mahlzeit symbolisierte Ben, um den er herumschlich und auf den er am Schluss zusprang. Arion war sehr geschickt in seiner Vorführung, andererseits aber so vertieft, daß er, am Ende der Erzählung, Bens Rute mit den Zähnen packte. Dann stand er mit stolz vorgeschobener Brust vor den anderen. Dabei baumelte das Ende von Bens Rute aus seinem Maul.

[Ja, das war z.B so eine Ausnahme ]

Falcon trabte vorraus, er hörte wie Arion und Ramira sich hinter ihm unterhielten. So ein Rudel ist schon toll... Im wirklichen Leben hätten Arion und Ramira sich bestimmt nie kennengelernt, auch wegen dem Altersunterschied. Aber hier im Rudel sind wir alle gleich. Wir sind alle Wölfe. Schließlich trat Ramira neben ihn und fragte ihn, was sein Plan sei. "Nun ja, zuerst sollten wir etwas jagen, damit wir gestärkt sind. Dann sollten wir sofort aufbrechen, solange es noch dunkel ist. Wenn die Sonne aufgeht können wir uns einen Schlafplatz suchen, und wenn es wieder dunkel wird können wir erneut jagen und weiterziehen. Ich will es nicht riskieren, bei Tag zu reisen. Die Gefahr ist zu groß, dass Spaziergänger uns finden. Also müssen wir bei Nacht reisen und tagsüber schlafen. Das jagen schieben wir dann ein." Wenn ich erhlich bin, hab ich überhaupt keine Erfahrung im Jagen...
Schließlich blieb Falcon stehen, sein Rudel versammelte sich. "So, ich glaube, wir sind weit genug vo Labor entfernt. Wir sollten nun jagen und dann gleich aufbrechen." Er blickte in die Runde. "Das Problem ist nur, dass wir alle nur wenig Jagderfahrungen haben." Er sah die Wölfe der Reihe nach an. "Kann den einer von euch jagen?"

Ramira wunderte sich zuerst über diese heftige Reaktion. "Oh! Entdschuldige! Ich wollte dich nicht erschrecken." sagte sie zu ihm. Sie wunderte sich gerade über sich selbst. Seltsam...Als ich ein Mensch war hatte ich immer solche Angst mit anderen Kontakt zu knöpfen...Naja, ich muss ja keine Angst vor ihm haben! Schließlich sind wir im selben Rudel! ging es ihr durch den Kopf. " Also ich weiß selbst nicht mehr wie man das ausrechnet. Ich kann dir nur sagen das ich als Mensch 14 Jahre alt bin...Warte, hast du gesagt das du als Mensch fast 30 bist? Wow! Ich bin ja von uns allen die jüngste!" sagte sie erstaunt. Mit einem sakastischem ton und leicht gebleckten Zähnen fuhr sie fort:" Hey! Denkt jetzt alle bloß nicht das ihr mich wie einen kleinen Welpen behandeln müsst! Und das geht an alle!" Sie schaute jeden Wolf belustigt an und trottete ihrem Rudel weiter hinter her. Sie überlegte. Ramira beschleunigte ihr Tempo und lief jetzt neben Falcon her. "Ich wollte fragen wie denn dein Plan aussieht... Also ob du dir überlegt hast wann wir schlafen essen und so. " fragte sie ihn neugirig. Schließlich war er der Leitwolf! Er sollte schon einen gewissen Plan haben und auch wissen wo lang wir müssen. " Glaub nicht das ich Tagelang, hungrig und schlaflos herumlaufe!" sagte sie zu ihm. Es war jedoch eher als Scherz gemeint denn sie wollte auf keinen Fall seine Stelle als Alpha bezweifeln.

Arion war so sehr in seine Gedanken vertieft, daß er Ramira gar nicht nahen hörte. Erst als er ihre Stimme wahrnahm. Erschrocken fuhr er zusammen, er machte einen kurzen Satz zur Seite, sein Fell sträubte sich, er blieb stehen und zeigte, begleitet von einem warnenden Knurren, seine tödlichen Beisser.
Von oben herab sah er streng auf den vermeintlichen Gegner.
Als er bemerkte, daß sie es war entspannte er sich wieder und brachte seine Verlegenheit zum Ausdruck über diese etwas heftige Reaktion.
"Äh, hallo. Hast Du mich erschreckt. Oh man. Ich war wohl g'rad' in Gedanken. Wie war das...wie alt ich bin? Oh, mal nachdenken. Also als Wolf,...wie war das doch Menschenalter...und irgendwas mit sieben.....ich glaub' ich bin so um die 4 Jahre. Naja, als Mensch fast 30. Und Du?" fragte er, stupste Ramira von unten an die Schnauze und folgte den anderen, um sie nicht zu verlieren.
Alle paar Schritte sah er sich um, ob sie ihm folgte.

[Ich denke, das hier ist so eine Ausnahme. Damit Ramira nicht lange warten muss.]

Aufgeregt folgte Ramira ihrem Anführer. Sie musste sich sehr zurück halten damit sie nicht los raste.
Immer wider nahm sie Geschwindigkeit auf und bremste wider wenn sie kurz davor war ihren Rudelanfüher zu überholen. Sie blickte jetzt den Fenriswolf an der ihnen alle in die Freiheit geholfen hatte. " Hi...Arion nicht war? ich bin Ramira aber das hast du bestimmt schon mitbekommen. Wir hatten noch gar keine Zeit uns wirklich kennen zu lernen. Wie alt bist du den eigentlich?" fragte die neugierige Fähe ihn und trabte nun ruhig neben ihm her.

*Adminfähnchen schwenk*

Postingreihenfolge:

Falcon
Arion
Ramira
Falcon
Arion
Ramira
...

Natürlich gibt es Ausnahmen.