Sprinkler Forest

Voller Staunen über seine neue Wahrnehmung, nahm Arion die Gerüche und Geräusche der Umgbeung auf. Natürlich auch die Schritte der anderen um ihn. Ihr Atmen, ihre Bewegungen, die so anmutig und geschmeidig wirkten. Sogar die Wärme von Ramira konnte er spüren, die neben ihm herlief. Er genoß ihre Blicke, als sie zu ihm herüber schaute, so als könnte er sich in ihren Augen sonnen. Ein tiefer Frieden hielt in ihm Einzug und machte seine Stimmung wie auch seine Schritte leicht und unbeschwert. Er senkte beim Laufen kurz den Kopf in Ramiras Richtung und blinzelte ihr zu.
Wegen der Hunde und Menschen machte er sich keine Sorgen.
Falcon war ja da, der würde schon gut auf sie alle aufpassen.
Auch wenn er in manchen Dingen nicht so viel Erfahrung hatte, letztlich wie sie alle, fühlte sich Arion in seiner Nähe sicher. Ja, er war ein starker Anführer. Und Ben? Nun, er kannte ihn nicht gut genug, um sich eine gültige Meinung über ihn zu bilden. Wenn sie erstmal in Sicherheit waren, würde er schon heraus finden, wie stark Ben wirklich war. Ob er es leicht nähme, wenn Falcon Ben nicht zum Beta machte? Und wer von ihnen würde das Schlusslicht sein? Doch nicht Ramira, oder? Nein, dann lieber Ben. Vielleicht sollte ich bei Gelegeneheit einwerfen, daß der letzte Rang ja unbesetzt bleiben könnte. Den erhielten vielleicht die zukünftigen Neuzugänge? Die Welpen, die sie gewiss haben würden, wären natürlich dort. Seltsam, daß mir das so wichtig ist...

[Alles bereit für die Reise ]

Neugirig hörte sie Ben zu. Als das Rudel weiter ging trabte sie neben Airon her und achtete stets auf die Umgebung. Mit gespitzten Ohren lief sie durch den Wald. Sie blickte einmal zurück zu dem Waldstück wo sie mit dem Hund ihrer Nachbarin immer gespielt hatte. Er war mir stets ein guter Freund... ging es ihr traurig durch den Kopf. Auch wenn sie froh war nun ihr altes Leben hinter sich lassen zu können, würde sie dennoch einiges Vermissen. Mit getrübten Blick schaute sie wider gerade aus. Dann jedoch schüttelte sie den Kopf um die traurigen Gedanken zu verscheuchen. Ich habe nun eine neue Gestalt mit der ich viel besser umgehen kann! Und dazu bekome ich auch noch ein neues Leben ! Ich kann von vorne Anfangen und das mit einem Gefährten den ich immer lieben werde! Nun blickte sie zu Airon neben dem sie trabte und dann wider nach vorne. Neue Gestalt, neue Fähigkeiten und Airon ... das alles habe ich nun! Neues Leben ich komme !


[Jup find auch das wir jetzt mit Plot 3 anfangen können.]

Falcon lief in einem zügigen Trab durch den Wald, während sein Rudel ihm folgte. Er fühlte sich wohl, sein Rudel war komplett, alle verstanden sich gut und sie waren auf dem Weg in ihr eigenes Revier. Unser Zuhause...
Ben war sehr erleichtert, als Arion sich ihm gegenüber freundlich zeigte und wedelte gut gelaunt mit dem Schwanz, während er hinter Falcon herlief. Als Ramira Falcon von dem Waldweg erzählte, warf er seinem Freund einen besogten Blick zu.
Auch Falcon war beunruhigt. Er spitzte die Ohren und hob witternd die Schnauze. Wenn uns Menschen entdecken, wäre alles aus! Selbst wenn wir uns alle verwandeln, dass würde nichts bringen! Falcon blickte zu Ramira und hielt kurz an. "Danke, Ramira." sagte er zu ihr, dann wandte er sich an das Rudel. "Ramira kennt dieses Waldstück, hier sind oft Mencshen unterwegs und auch Hunde, welche gefährlich für uns sein können." Er wandte sich an Ben. "Ben, wir sollten auf direktem Wege zum neuen Revier laufen. Kennst du den Weg von hier?"
Ben schluckte und dachte nach. "Als ich mit meinen Eltern dorthin bin, sind wir immer in ein kleines Dorf namens Green Hills gefahren. Von dort aus haben wir immer einen Geländewagen gemietet." erklärte ben zögernd. "Green Hills müsste hier irgendwo in der Nähe sein. Von dort aus müssten wir dann gen Süden laufen, ein paar Tage vielleicht, und dann wären wir auch schon da." Falcon nickte. "Gut, dann lasst uns dieses Dorf suchen. Haltet Augen und Ohren offen, und die Nase auch." sagte Falcon. Er sah sein Rudel an, dann lief er los. In einem zügigen Laufschritt trabte er durch den dunklen Wald, seine Ohren zuckten und er sog die verschiedensten Gerüche ein, die sich in seiner Umgebung befanden.

[Eigentlich wäre nun ein gutes Plotende gekommen. Ramira und Arion, ihr könnt beide noch einmal schreiben, dann beginne ich im 3. Plot. Wäre das okay so?]

Schnell sprang Ramira auf und folgte ihrem Rudel. Nach dieser 'turtelei' wie es Ben genannt hatte fühlte sich Ramira richtig gut. Jedoch benahm sie sich jetzt etwas kindisch was wohl daran lag das sie als Mensch noch um so einiges Jünger war als alle anderen. Nach ein paar Metern fing Ramira nehmlich an ein bisschen herrum zu laufen. Die Fähe entfernte sich immer nur wenige Meter von der kleinen Gruppe so das sie niemals das Rudel aus den Augen verlor. Neugirig betrachtete sie den Wald und schnupperte an ein zwei Stellen. Wie ein kleiner Welpe hüpfte sie ab und zu zwischen den Bäumen hin und her und das nur weil ihr ein wenig langweilig war. Als sich Ramira erneut um blickte viel ihr etwas auf. Dieses Waldstück kenne ich doch! ging es ihr durch den Kopf und schnupperte neugirig an einer Pflanze. Jetzt verschwand die kindliche Ramira und sie blickte zu ihrem Rudel. Denn den Geruch den sie gerade wahrgenommen hatte konnte sie nur einem Tier zuorden. Hund! Schnell ging sie zurück zu ihrem Rudel. Sofort ging sie bis zur Spitze die Falcon war. Mit ernstem Gesicht sagte sie:" Falcon, wir sollten etwas tiefer in den Wald ein dringen! Ich kenne dieses Waldstück. Als Mensch bin ich oft mit dem Hund meiner Nachbarin ihr spaziren gegangen. Noch haben wir genug abstand zu dem Waldweg sodas uns keine Menschen sehen könnten fals um diese Uhrzeit noch welche unterwegs sind aber wenn wir zu sehr vom Weg abkommen könnte es sehr gefährlich werden!" Ab und zu schaute sie sich um. Sie fühlte sich nicht wirklich sicher hier. Die braune Fähe schritt nun neben ihren Gefährten der Falcon dicht folgte und verspürte sofort wider das Gefühl der Sicherheit. Mit gespitzten Ohren schaute sie auf Falcon ob er etwas zu ihrer Entdeckung zu sagen hatte.




Hoffe es ist nicht schlimm das ich mir das jetzt habe einfallen lassen (ohne es in der Plotplanung erwähnt zu haben.) aber ich wusste nicht wirklich was ich sonst schreiben sollte und es kam mir wie eine blitz idee in den Kopf xD

Als Ben und Falcon sich entfernten kuschelte sich Arion kurz an seine Geliebte Ramira. "Komm, Liebste, wir brechen auf. Die beiden gehen los. Lass uns auf keinen Fall zu weit hinter ihnen bleiben. Wir müssen auf einander aufpassen. Was auch geschehen mag, ich werde Dich immer lieben, vergiss das nie." Dann sprang er auf und gesellte sich zu Ben und Falcon.
Als er auf Ben zu ging verspürte er ein Wenig ein schlechtes Gewissen. Er trat neben Ben und ließ seine Zunge kurz über seine Wange und sein Ohr schlecken. Dann sah er zurück, ob Ramira ihm folgte und als Letztes zu Falcon, um ihm seine Bereitschaft zu signalisieren. Dabei dachte er: Ob ich in Falcon's Augen wohl zum Stellvertreter tauge? Oder sieht er in mir eher einen Kämpfer?

Falcon beobachtete Arion und Ramira kurz, dann warf er Ben einen bedeutungsvollen Blick zu. Falcon war nicht der Typ für Gefühle. Ben bemerkte seinen Blick und nickte unmerklich, während Falcon sich einige Schritte entfernte. Ben ging zu Arion und Ramira. "Ich will eure Turteleien nur ungern stören, aber Falcon meint, es ist Zeit aufzubrechen." sagte er freundlich und warf einen besorgten Blick in Richtung Labor. "Außerdem ist hier kein Ort für sowas." Er sprach freundlich, aber ernst. Dann ging er zu Falcon und stupste ihn freundlich an. "Schau nicht so böse. Wir sind frei, weißt du noch?" Falcon lächelte seinen besten Freund an und fuhr ihm mit der Zunge freundschaftlich über das Wolfsgesicht. "Komm, du Quatschkopf." sagte er mit freundliche Spott und wartete auf Ramira und Arion.

Als Airon anfing sie zu putzen schloss sie verträumt die Augen und genoss die Zeit die sie mit ihrem geliebten zusammen verbrachte. Ramira zog tief den Duft ein den Airon von sich gab. Plötzlich tauchten Bilder vor ihrem inneren Augen auf die sie mit Airon und ein paar kleinen Welpen zeigte.
Ihr treuer Gefährte kämpfte mit einem kleinem aufgeweckten Rüden Welpen und die anderen waren an Ramira gekuschelt die ihre Rute schützend um die Jungtiere gelegt hatte.
Nun öffnete die Fähe die Augen und sah ihren Geliebten mit liebevollem Blick an. Vor Glück rollte sie sich auf den Rücken und zeigte Airon ihren Bauch und ein seltsames Gefühl überkam ihren Körper. Doch auch dem Duft zu urteilem war dieses Gefühl nicht nur bei Ramira sondern auch bei Airon. Verliebt schaute die auf dem Rücken legende hoch zu Airon. Die Fähe hob die Schnauze und brührte ihre Nasenspitze mit seiner. Dann leckte sie ihm einmal über die Nase.

Arion fraß sich satt und schmiegte sich dann an Ramira's Seite. Er stupste mit seiner Nase unter ihre Schnauze, leckte mit der Zunge daran, über ihre Wange bis zu ihrem Ohr. Langsam drängte er sie ein Stück vom Fressplatz weg, wedelte mit der grauen Rute, drückte sich bäuchlings an den Boden und lächelte sie freudestrahlend an. Nach einem satten Recken und Strecken stellte sich der graue Rüde neben sie und begann, sie zu putzen. Ihren Rücken, ihre Flanke und ihre Rute. Dabei gelangte ihr Geruch ständig in seine Nase. Wie er es genoss, ihn wahrzunehmen! Sie roch irgendwie so.... welpenverheißend. Er wußte nicht, wie er diesen Geruch beschreiben sollte. So nahm er ihn mit ein Wenig Aufregung hin und putzte sie weiter. In seinen Gedanken entstand dabei das Bild einer Wolfsfamilie. Ramira, er und sechs kleine Welpen, die lebensfroh und übermütig mit ihnen herum tollten. Es fühlte sich seltsam an, was da in ihm entstanden war und immer lauter sprach. Hatte er sonst eher ein harmloses Bedürfnis nach mütterlich Liebe gesucht, so formte sich nach und nach etwas, das irgendwo jenseits davon liegen mußte. Auch das nahm er mit gleichmütiger Gelassenheit hin und spürte, ebenfalls zum ersten Mal, ein leichtes aber bisher unbekanntes, Kribbeln an der Unterseite seines Bauches, das sich vom Nabel bis zur Rutenspitze hinzog und wieder nachließ.

Besänftigent drückte sich Ramira näher an Airon als sie bemerkte das er kurz davor war sich auf Ben zu stürzen. Liebevoll schaute sie ihn an und ging gemeinsam mit ihm zu dem erlegten Tier. Hungrig schlug sie ihre großen Fangzähne in das Fleisch. Genüßlich fraß sie einige blutige jedoch schmackhafte Stücke. Sie genoss das beisamen sein mit dem Rudel und das sehr leckere Essen. Wir haben es gemeinsam erlegt und fressen nun auch gemeinsam! Herlich" Sie überlegte zurück zu dem Moment als Airon , Ben vertriben hatte. Wie war den nun die Rangordung? Ben stand aufjedenfall unter Airon und wo stand sie selbst? Irgendwo da zwischen? Vielleicht sogar ganz unten? Jetzt war sie kurz davor zu knurren. Nein! Sie schüttelte den Kopf. Das würde Falcon später schon klären. Als sie fertig gefressen hatte wartete sie darauf das Airon ebenfalls fertig gefressen hat.

Ben bemerkte Arions Zorn und er wusste auch, dass Arion stärker war als er. Bei einerm Rangkampf würde ben wohl verlieren und das wollte er nicht riskieren, er sah ein, dass Arion über ihm stand und überließ es Falcon, die Rangordnung zu regeln. Er trat etwas zur Seite, um Arion und Ramira Platz zu machen und wedelte kurz besänftigend mit dem SChwanz, bevor er weiterfraß.
Falcon hatte durchaus bemerkt, dass Arion wütend auf Ben war und er hatte eine Vorahnung, dass sich zwischen den beiden noch einige Vorfälle ereignen würden. Er war jedoch froh, als Ben sich bei Arion entschuldigte und seine Unterlegenheit einsah. Doch dann erinnerte er sich wieder daran, dass er sich entscheiden musste, wer Beta wurde und welche Ränge die anderen einnehmen sollten. Es war zwar noch Zeit, bis sie ihr neues Revier erreicht hatten, doch er wusste, dass es ihm schwerfallen würde.

Als Arion sah, wie Ben sich auf die Beute stürzte, war er drauf und dran, ihn davon zu vertreiben. Sein Nackenfell sträubte sich und er knurrte missmutig über dieses Verhalten. IHM stand es zu als Zweiter zu fressen. Wut stieg in ihm auf und ließ seinen Atem schneller werden. Das Herz klopfte heftiger in seiner Brust und er mußte sehr an sich halten, nicht einfach auf Ben loszustürmen.
Dann meinte er zu spüren, wie sich Ramira fester an ihn drückte. Dieses Gefühl riß ihn aus diesen wütenden Empfindungen.
Er schaute sie an und spürte sofort die Zärtlichkeit und Liebe in sich die Oberhand gewinnen. Einen Augenblick hielt er wie erstarrt inne. Sie war so überwältigend, so vollkommen faszinierend. Er schluckte und sagte: "Komm, lass uns zusammen essen." Und ging zu dem erlegten Tier. Er riß seine Schnauze weit auf, zeigte demonstrativ seine dolchartigen Zähne, bevor er sie in das Fleisch versenkte. Wie ausgehungert riß er Fleisch heraus, schlang es hinunter und wiederholte diese Prozedur, mit großem Genuß mehrere Male. Dann erst schaute er um sich, ob auch Ramira von dem Fleisch nahm.

Falcon sah seine Rudelgefährten noch einmal kurz an, er würde naher mit ihnen sprechen. Jetzt war Zeit zu essen. Er suchte sich eine besonders saftige Stelle, in der er seine Zähne vergrub und ein großes Stück Fleisch herausriss, welches er sofort hinunterschlang. Er fraß weiter, der Blutrausch hatte ihn ganz eingenommen und beherrschte seine Gedanken und Taten. Langsam, wurde er ruhiger und fraß etwas "gesitteter". Als der größte Hunger gestillt war, hob er den Kopf und nickte den anderen zu. Nun sollten auch sie fressen.
Sobald Falcon den Anderen das Zeichen gab, stürzte sich Ben ebenfalls auf das frische Fleisch. ER war ganz vom Wolf-sein eingenommen, sodass er keinen Moment zögerte, seine Zähne in das rohe Fleisch zu schlagen. Er schmeckte das süße Blut, das saftige Fleisch und es schmeckte besser als alles andere, was er bisher gegessen hatte.
Als Falcons Hunger gestillt war, trat er zurück und streckte sich ausgiebig. Er fühlte sich so satt und zufrieden, wie schon lange nicht mehr. Er ließ sich etwas abseits nieder und wartete darauf, dass die anderen fertig wurden.

Als sie spürte wie das Tier langsam zu Boden sank durch fuhr ein Gefühl der Glücklichkeit den Körper der Fähe. Stolz auf sich und das Rudel stieg sie in den Gesang von Falcon und ihrem Geliebten mit ein. Das Gehäul des Rudels schallte durch den ganzen Wald und Ramira wurde bewusst das sie nun ein Leben hatte das sie niemals aufgeben würde, ein Leben das ihr eindeutig besser gefiel als das Leben als Mensch, es war das Leben als Wolf! Sie hatte Airon während der Jagd beobachtet und wahr stark beeintrugt von ihm und seiner Kraft. Langsam trottete sie an seine Seite und schmiegte sich an ihn. Mit einem kurzen und leisem bellen das an Falcon ging, drängte sie den Rudelanfüherer dazu das Mahl endlich zu beginnen. Obwohl ihr Gefährte so nett war und ihr vor der Jagd eine kleine Maus gegeben hatte, knurrte der Magen der Fähe immernoch. Jetzt wahr es ihr sogar egal ob das bellen unhöflich war oder nicht. Sie hatte eben Hunger. Die braune Fähe legte nun den Kopf auf der großen Schulter ihres Gefährten ab und hoffte das Mahl würde bald beginnen. An ihn gewand sagte sie:[b]"Übrigends war ich bei der Jagd sehr beeindruckt von dir, Liebster" Sie grinste ihn an.

Als der graue Rüde fühlte, wie sein Gegner langsam zu Boden sank stieg Freude in ihm auf. Bald würde es etwas zu essen geben! Endlich Nahrung! Es war ein merkwürdiges Empfinden, das er jetzt bekam. Das Tier erschien ihm irgendwie geschmacksneutral und aus der Bisswunde drang kaum Blut, so meinte er jedenfalls. Seine Wahrnehmung hatte einfach Platz gemacht vor einer viel stärkeren Empfindung: der Selbsterhaltung. Anders wäre er kaum fähig zu so einer bedingungslosen Härte, wie sie nötig war, um den Rehbock zu bezwingen. Sein menschliches Denken war ebenfalls abwesend und so machte Arion sich keinerlei Gedanken über Menschen und was sie wohl von ihm denken mochten. Jetzt war er ein Wolf und er liebte es. Als das Tier zu Boden ging schüttelte er es noch einmal mit seinen kräftigen Kiefern bevor er es los ließ. Dann hob auch er den Kopf und sang ein Lied von Triumph, Stärke und vollkommenem Wohlbefinden. Seine Ohren waren aber auch in die Umgebung gerichtet. Seine Augen erfassten kurz Ben und dann Ramira. Ein wohliger Schauer rieselte über seine Haut und verstärkte das positive Gefühl. Entgegen seines früheren Gebarens zeugte seine Haltung nun von Stolz, Mut und Kraft, die Arion jetzt so intensiv in sich wahrnahm wie niemals zuvor. Nachdem sein Lied beendet war sah er die Verwundung an Falcon’s Schulter. Sofort ging er zu ihm, stupste ihn leicht an der Schnauze und begann, die Wunde abzulecken. Gleichzeitig spürte er, dass Falcon endlich fressen wollte, auch er hatte Hunger. So beließ er es bei einer kurzen Behandlung der Verletzung und trat einen Schritt zurück, damit der Rudelführer den ersten Bissen nehmen konnte. Natürlich visierte Arion auch für sich eine gute Stelle an, an der er seinen Anteil nehmen wollte. Dabei behielt er Ben und Ramira aufmerksam im Augenwinkel. Etwas irritiert von diesem Gefühl, das ihn dazu führte, fragte er sich, wann diese innerliche Zerrissenheit wohl endlich ihr Ende finde würde.

Falcon spürte instinkiv, wann der richtige Moment gekommen war. Er spürte, wie der Rehbock schwächer wurde und er spürte seinen Partner Arion neben sich. Falcons Körper kribbelte, er bleckte die Zähne und versenkte seinen mächtigen Kiefer in die Kehle des Rehbocks. Er spürte, wie sich das Tier vor Schmerzen aufbäumte und versuchte, dem Tode zu entfliehen. Das Beutetier sank in die Knie, doch es hatte noch nicht aufgegeben. Falcon schmeckte Blut und grub seine Zähne noch tiefer in das Fleisch. Er konnte es kaum erwarten, den Körper des Tieres aufzureißen, das süße Blut zu schmecken und das saftige Fleisch zu fressen. Er spürte es kaum, als der Rehbock mit letzter Kraft ausschlug und an Falcons Schulter einen blutigen Riss hinterließ. Doch schließlich war der Todeskampf verloren, das Tier erschlaffte und Falcon löste seinen Biss. Triumphierend stand er über dem toten Rehbock und blickte stolz zu seinen Rudelgefährten. Gemeinsam, als Rudel, hatten sie ihre Beute erlegt. Falcon keuchte, aus seiner SChulter rann Blut, doch er spürte es kaum. Er legte den Kopf in den Nacken und stieß ein melodisches Heulen aus. Er wusste, dass es unklug war, doch es war ihm egal. Er war in seinem Element, er war ein Wolf. Und es fühlte sich wunderbar an.

Auch Arion staunte über sich selbst. So kribbelig und aufgeregt er auch immer war, in diesem Moment war er eiskalt und vollkommen konzentriert. Als er Falcon's Blick sah wartete er nur einen Wimpernschlag bis er sich ebenfalls in Bewegung setzte. Sein Denken sank ruhig und gelassen auf die wölfische Ebene und ermöglichte ihm so, rein intuitiv zu agieren. Sein Instinkt leitete seine Schritte, die ihn in Windeseile zu dem Rehbock trugen. Er sah kurz Ben und SEINE Ramira an den Beinen des Opfers und Falcon an dessen Schulter und.....ohne langes Nachdenken sprang er die Beute an. Seine kräftigen Beine gaben ihm den nötigen Schwung und die starken Kiefer schlossen sich wie Stahlklammern um den Nacken des bedrängten Tieres. Er legte sein ganzes Körpergewicht in diesen Angriff und spürte, das der Rehbock langsam unter diesen Attacken zusammenzubrechen drohte. So verharrte er und erwartete Falcon's erlösenden Biss in die Kehle des so gehaltenen Tieres. Doch es war kein leichter Gegner. Er versuchte auch im Todeskampf noch, sich herauszuwinden und das Weite zu suchen, um sein Leben zu retten.

Falcons Muskeln zitterten, vor Aufregung und Freude. Er sah den Rehbock auf sich zustürmen. Er spannte die Muskeln, jede Sekund ebereit zum Angriff. Das Adrenalin pulsierte in seinen Adern, sein Herz klopfte und das Blut rauschte in seinen Ohren. Er beobachtete angespannt, wie Ben und Ramira den Rehbock angriffen, sie machten alles perfekt. Als Falcon sah, wie Ben den Hufen des Rehbocks auswich, versetzte ihm die Angts um seinen Freund einen Stich. Doch Ramira stürzte sich nun ebenfalls au den Rehbock, sie wich geschickt den scharfen Hufen aus und so geriet nun auch Ben außer Gefahr, getroffen zu werden. Als der Rehbock nahe genug ar, sah Falcon zu Arion, welcher seinen Blick erwiederte. "Jetzt!" mit einem lauten Heulen sprang Falcon los und war in wenigen Sätzen beim Rehbock. Er schlug seine Zähne in die SChulter der Beute und schmeckte das Blut. Falcon stieß ein freudiges Knurren aus und ließ von dem Tier ab. Er machte einen Satz und grub seine kräftigen Krallen in den Hals des Rebocks, er spürte wie das Tier schwächer wurde. Falcon fletschte die Zähne und war bereit, dem Rehbock den Todesbiss zu versetzen.

Sofort auf das Niecken von Ben stürmte Ramira zusammen mit Ben auf den Rehbock zu. Die Muskeln spielten unter ihrem Fell und sie schwebte förmlich über den Boden. Als sie merkte das sie etwas schneller als Ben rannte zügelte sie sich um den Rehbock nicht in die falsche Richtung zu lenken. Ich hätte nie gedacht das ich in meiner Wolfs Gestalt so enorm schnell werden kann! Gemeinsam trieben die beiden Wölfe den Rehbock auf Falcon und Airon zu. Während Ben sich das Verletzte Bein vornahm konzentrierte sich die Fähe auf das andere Bein und biss fest zu. Der Rehbock versuchte abwechselnd die beiden abzuschütteln was er jedoch nicht schaffte. Nun war es Zeit für Airon und Falcon.

Falcon warf noch einen Blick auf seine Rudelgefährten. Alle schienen bereit. Falcon atmete tief durch, seine Muskeln waren angespannt und sein Fell sträubte sich vor freudiger Erregung. Er wollte nicht laut herumschreien, um den Rehbock nicht aufzuscheuchen, also nickte er Ben deutlich zu.
Ben sah Falcons Zeichen und suchte Ramiras Blick. Sie sah ihn an und er nickte ihr zu, dann stürmte Ben los. Seine muskulösen Beine trugen ihn schneller denn je über den Waldboden auf den Rehbock zu, Ben hatte das Gefühl zu fliegen. Der Rehbock hatte die beiden Wölfe längst bemerkt, die auf ihn zustürmten und suche das Heil in der Flucht. Doch Ben war bereits bei ihm und trieb ihn zu Arion und Falcon. Als er nahe genug war, versenkte Ben seine kräftigen Reißzähne im ohnehin schon verletzten Bein des Tieres. Der Rehbock hatte Probleme damit, stehen zu bleiben und schlug nach dem Wolf aus. Ben wich den scharfen Hufen in knapper Not aus. Jetzt kam es auf Falcon und Arion an.
Falcon, der die ganze Zeit über angespannt auf seinem Platz geblieben war, warf Arion einen Blick zu und nickte ihm zu. Jetzt war es an der Zeit, anzugreifen.

(SChön, dass du wieder da bist ICh hoffe, es ist okay für dich, was ich oben geschrieben hab?)

Die braune Fähe war ihrem Rudel stumm gefolgt und war stets an der Seite von Airon geblieben. Sie fühlte sich bei ihm sicher. Als Falcon den Rehbock gewittert hatte ging sie etwas aufgeregt auf ihre Position. Sie kauerte dicht auf dem Boden und achtete dabei stets leise und unauffälig zu sein. Das Rudel hatte den Rehbock nun umkreist und auf das Zeichen wartend schaute sie zu Falcon. Jetzt kommt es drauf an! Dieser Rehbock ist Jung und trägt viel Fleisch an sich. Außerdem lahmt er auch noch! Super Beute! schoss es Ramira durch den Kopf und wartete auf den richtigen Moment und auf das Zeichen des Anführers.

(Danke das ihr gewartet habt! Es gab nur ein paar Vofälle in der Famiele weshalb ich nicht online kommen konnte. Jetzt bin ich aber wider da )

Plötzlich blieb Falcon stehen. Er schien etwas gefunden zu haben. Auch Arion hob den Kopf und konnte zunächst nichts brauchbares entdecken. Was hatte er gewittert? Dann sah auch Arion den Rehbock. Ein schönes Exemplar, sehr appetitlich. Arion spürte wie ihm heiß wurde. Ein Schauer lief über seinen Rücken. In seinem Inneren schoß Adrenalin durch seine Blutbahnen und die Witterung der Beute drang jetzt überdeutlich an seine Sinne. Es war wie ein Rausch, in dem er sich jetzt befand. Ja, das war das pure Leben! Bald gab es Nahrung im Überfluss. Arion schaute Ben und Ramira nach, die sich wohl jetzt auf ihre Position begeben würden. Liebste, pass' auf Dich auf und bleib' mir treu.
Dann behielt er den Rehbock und Falcon im Blick. Sie würden es gewiss schaffen.

[Geht klar, wir warten also.]

Während Falcon aufmerksam nach Beute suchte, dachte Ben über die Rangverteilung nach. Falcon und er selbst waren die besten Freunde, doch würde Arion sich nicht viel besser als Beta eignen als er selbst? Mit meiner Statur würde ich mich wahrscheinlich am Besten als Delta geben... Für einen Gamma bin ich zu schwach. Und Ramira? Sie würde höchstwahrscheinlich ein Delta werden, sie war klein, schnell und geschickt. Der geborene Jäger. Aber ob sie wirklich als Delta taugte oder ob sie doch lieber ein Krieger oder gar einen Sonderrang bekommen würde, sollte sich nun bei der Jagd zeigen.
Plötzlich hob Falcon den Kopf, er hatte einen kräftigen Rehbock gewittert. Falcon gab seinem Rudel ein Zeichen und die vier Wölfe schlichen leise durch das Unterholz. Der Rehbock stand auf einer kleinen Lichtung und knabberte an einem Strauch. Falcon gab das Kommando zur Umkreisung des Beutetiers. "Wir machen es, wie besprochen. Auf mein Kommando hin treiben Ben und Ramira den Rehbock zu mir und Arion. Wir beide schneiden ihm so den Fluchtweg an und können ihn reißen. Ben und Ramira, ihr helft natürlich mit indem ihr die Beine schwächt." Falcon nickte allen zu. "Viel Glück." Dann begab er sich auf seine Position und betrachtete den Rehbock genauer. Das Tier war noch jung, dafür aber wohlgenährt und kräftig. Dafür lahmte es am rechten Vorderbein. Falcon lächelte. Perfekt.

[Bevor die Jagd richtig beginnt würde ich auf Ramira warten, sonst wäre das wohl unfair. Okay?]

Arions Aufmerksamkeit lag ganz beim Rudelführer. Würde der eine Beute ausgemacht haben, wollte er sofort einsatzbereit sein. Während sie so suchend umhertrotteten, gab er sich etwas seinen Gedanken hin.
Ben war sein Kumpel, sicher, doch Ramira mit ihm teilen, das käme nicht in Frage! Wenn Falcon sie für sich wollte, naja, dann würde er ihm beweisen müssen, daß er der Stärkere war. Sollte ihm das gelingen, würde er sich natürlich schweren Herzens fügen. Aber niemals würde er Ramira einfach kampflos einem anderen überlassen. Er wunderte sich über sich selbst. SO kannte er sich kaum. War er sonst eher schüchtern, zurückhaltend und zu jedermann freundlich, so spürte er, seitdem Ramira dazu kam, daß sich etwas in ihm veränderte. Sein Vater war bisher der Einzige gewesen, an dem er so sehr hing. Jetzt war es Ramira. Würde er je weiter nach ihm suchen? Vielleicht würde es eines Tages ein zufälliges Zusammentreffen mit ihm und seinem Rudel geben. Warum nicht? Dieser Gedanke gefiel ihm und verlieh ihm die nötige Ruhe und Stärke auf diesem neuen Weg weiterzugehen. Insgeheim wünschte er sich tatsächlich der Beta an der Seite Falcons zu sein. Wie ein Fels in der Brandung, der alles fernhielt von ihm, was nicht gut für ihn war. Ein Freund, Beschützer und, wenn nötig, furchtloser Kämpfer. Das dieses Band, zwischen ihm und Falcon, ein stärkeres war als zwischen ihm und Ben war ihm gar nicht so recht bewußt.

Falcon runzelte die Stirn. Welpen? "Ich werd's mir überlegen. Hier ist schließlich kein Ort für Welpen." Er sah Arion zuversichtlich an, dann lief er vorraus, während das Rudel ihm folgte. Falcon hielt die Nase am Boden, er konzentrierte sich auf Gerüche.
Ben lief knapp hinter Falcon, doch er konnte sich nicht konzentrieren, Arion spukte in seinem Kopf herum. Er mochte Arion sehr und dieser ihn auch. Die Sache in der Höhle hatte die beiden vertraut gemacht. Aber dieser Blick, den Arion Ben zugeworfen hatte...
Ben mochte Ramira, sie war nett und auch hübsch. Aber er konnte sich eine Beziehung mit ihr nicht vorstellen, zumal sie drei Jahre jünger war als er. Aber wir sind Wölfe... Da ist das völlig egal, schließlich ist Arion auf viel älter als sie...