Das Rudel des Mondes
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 Die Geschichte von Baku und Sharku

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Falcon
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BeitragThema: Re: Die Geschichte von Baku und Sharku   Die Geschichte von Baku und Sharku EmptyDo Sep 06, 2012 9:00 am

Sehr Wohl, Madame.

TEIL 3

Nuka erwachte aus ihrer Erstarrung und setzte sich zur Wehr. Verzweifelt versuchte sie aufzustehen, doch der andere Wolf war zu schwer. Sie spürte, wie sich die Zähne gewaltsam aus ihrem Nacken entfernten, sie jaulte so laut und schrill, vor Schmerz, dass es fast wie ein lautes Kreischen klang. Der fremde Wolf hieb ihr die Zähne erneut ins Fleisch, und wieder und wieder. Nuka nutze allerdings die Chance, als der Rüde aufstand. Sie rollte sich blitzschnell unter ihm weg und ergriff die Flucht. Blindlings rannte Nuka durch den Wald. Sie roch einen Fluss und das war gut. Sie hörte den Wolf hinter sich und rannte so schnell sie konnte dem Geruch des Flusses nach. Da, endlich. Nach einer halben Ewigkeit sah Nuka den Fluss, sie beschleunigte ihren Schritt noch mehr und rannte direkt auf den Fluss zu. Und dann, als sie beinahe ins Wasser fiel, machte sie eine scharfe Linkskurve und preschte weiter. Sie hoffte ihr Plan funktionierte. Das tat er. Nuka vernahm ein lautes platschen, als der fremden Wolf in den Fluss fiel. Sie hielt an und sah gerade noch, wie ein blauer Kopf, mit roten Augen in den Fluten verschwand.


„Dad! Dad! DADDY!!!“ Sharku schreckte hoch und sah sich verwirrt um. Seine Welpen, Kovu, Chance und Moonlight Shadow, kurz: Shadow, krabbelten auf ihm herum. Er stupste Kovu sanft von seinem Rücken und gähnte lautstark. „Daddy! Ich hab Hunger!!“ Das war Shadow. Sie war die einzige Fähe und wusste was sie wollte. Ihr pinkfarbenes Fell hatte sie von ihrer Mutter, Kovu dagegen hatte das schwarz-blau Fell seines Großvaters, daher auch der Name, und Chance, nun ja, Chance war schwarz. Einfach nur schwarz, mit einem gelb-grünen Strich auf der Stirn und einem grünen und einem gelben Auge. Sharku lächelte. „Na, dann kommt. Wir gehen frühstücken.“ Sharku erhob sich und trottete auf den Lagerplatz hinaus. Seine Gefährtin Skuna stand an der Quelle und trank etwas von dem wenigen Wasser, das noch darin war. Sharku ging zu ihr und rieb zärtlich seinen Kopf an ihrer Seite. „Guten Morgen, Schatz, ich hol dir was zu essen.“ Sharku ging zu der Stelle, an der er den Hasen vergraben hatte und buddelte ihn aus. Er trug ihn zu Skuna und ließ ihn vor ihr fallen. „Nanu, wo hast du den denn her?“ Skuna betrachtete liebevoll ihren Gefährten, legte sich dann nieder und begann zu fressen. Sharku beteiligte sich an dem Mahl, bis die anderen Wölfe des Rudels aus ihren Höhlen kamen. Chester und Moonstar, die beiden Jungwölfe, dann Biru und Silver, die Einzelgänger waren, bevor Sharku sie aufgenommen hatte, Nightrunner, der ernste Krieger und der Altwolf Rubyn. Sharku beobachtete, wie jeder von ihnen sich etwas Beute ausgrub, den größten Teil verschlang und den Rest dann Sharku brachte. Dies war ein Brauch, wie es üblich war, wenn das Alphapaar Welpen bekam. Jeder Wolf gab einen kleinen Teil seiner Beute dem Alpha, damit dieser das Futter seinen Welpen geben konnte. Sharku fraß das zusätzliche Fleisch und rülpste anschließend zufrieden. Shadow kam angetapst und stellte sich vor ihn. „Daddy!“ sagte sie nörgelig. „Daddy, ich will SOFORT etwas zu fressen!“ Sharku lachte und würgte etwas von dem eben verspeisten Fleisch hervor. Gierig stürzte sich Shadow darauf und Sharku sah Chance und Kovu, die ebenfalls angerannt kamen. Kovu war stark und für sein Alter muskulös. Sein Fell hatte eine schöne Färbung und glänzte in der Morgensonne. Er war groß und seine Hinterläufe waren stark, was ihn sehr schnell machte. Shadow war zwar nicht ganz so groß und muskulös, doch sie war geschickt, schnell und kräftig. Ihr Fell war dicht und hatte eine schöne Färbung, ihre Beine waren schlank und stark. Die beiden würden keine Probleme mit dem Winter bekommen. Nur bei Chance machte Sharku sich Sorgen. Chance war schwächer als seine Geschwister, klein, schwach und mager. Sein Fell war stumpf und dünn, seine Läufe schwach und seine Schultern schmal. Er war langsamer als Kovu, doch jetzt machte es ihm noch nichts aus. Er war glücklich und sah zwischen sich und seinen Geschwistern keinen Unterschied. Doch wenn sie wachsen werden, würde ein Unterschied auszumachen sein, ein großer Unterschied. Als Sharku noch jung gewesen war, hatte es auch so einen Welpen gegeben. Er war als Welpe kleiner und schwächer gewesen, so wie Chance, doch als die anderen größer und stärker wurden, wuchs dieser Welpe nur sehr wenig, sein Fell war dünn und stumpf, er hatte oft irgendwelche Krankheiten und verletzte sich schnell. Er blieb so schwach, wie er es als Welpe gewesen war und durfte nicht mit auf die Jagd. Als der Winter kam, lag der kleine Jungwolf die ganze Zeit in einer Höhle und glich einem räudigen Haufen Fell. In dieser Höhle starb der Welpe dann. Sharku schüttelte ärgerlich den Kopf, er wollte nicht daran denken. Chance begann an Sharkus Lefzen zu knabbern, er hatte Hunger. Sharku lächelte und würgte noch etwas Futter hoch. Chance wollte etwas fressen, doch Kovu schubste ihn zur Seite und fraß, bis er satt war, dann durfte Chance ebenfalls fressen. Sharku lächelte erneut, doch seine Augen blickten sorgenvoll. Wärend die drei Welpen begannen zu spielen, kam Skuna und legte sich neben ihren Gefährten. „Was ist denn los, Sharku?“ fragte sie ihn liebevoll. Sharku seufzte bedrückt. „Es ist wegen Chance… Er wird den Winter nicht überleben schätze ich…“ Skuna winselte leise und kuschelte sich an Sharku. „Ich weiß…“ Plötzlich sprang sie auf und starrte ihn wild an, ihre Augen waren mit Tränen gefüllt. „Sharku! Wir müssen irgendwas tun! Er darf nicht sterben! Er WIRD nicht sterben!“ Dann brach sie zusammen und weinte leise. Sharku kannte diese seltsamen Ausbrüche seiner Gefährtin. Er fuhr ihr mit der Zunge beruhigen über den Kopf. „Keine Sorge, Schatz. Ich werde mir etwas einfallen lassen.“ Skuna nickte unter Tränen, dann schlief sie ein.


Falls es Unklarheiten bei den Namen gibt: Sharkus Welpen heißen:
Kovu
Chance
Moonlight Shadow, sie wird aber Shadow genannt

Seine Gefährtin heißt:
Skuna
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BeitragThema: Re: Die Geschichte von Baku und Sharku   Die Geschichte von Baku und Sharku EmptyDo Sep 06, 2012 8:54 am

Ich will endtlich den dritten Teil lesen >_<
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Falcon
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BeitragThema: Re: Die Geschichte von Baku und Sharku   Die Geschichte von Baku und Sharku EmptyDi Sep 04, 2012 9:21 am

TEIL 2

[Das kursive sind Erinnerungen.]

Baku rannte. Er rannte so schnell seine muskulösen Beine ihn zu tragen vermochten. Sein Fell war vom Wind zerzaust, seine Augen blitzten. Sharku war ganz in der Nähe, das spürte er. Er beschleunigte seinen Gang und raste nun so schnell durch den Wald, dass er nur verschwommen wahrzunehmen war. Doch plötzlich hielt er so abrupt an, dass er beinahe das Gleichgewicht verlor. Er roch einen Wolf. Einen fremden Wolf, einer, der nicht zu Sharkus Rudel gehört. Baku grinste teuflisch. Da konnte er ja schon mal üben. Er senkte den Kopf und nahm die Fährte des Wolfes auf, dann sprintete er los. Er konnte den Wolf schon von weitem sehen. Es war eine Fähe, ihr Fell war naturfarben, mit blauen Färbungen. Sie lief gemächlich unter einer kleinen Anhöhe hinweg. Baku grinste, beschleunigte und sprang mit einem großen Satz von der Anhöhe auf die Fähe. Diese brach unter seinem Gewicht zusammen und er schlug ihr die Zähne in den Nacken.

Nuka quietschte überrascht auf, als etwas Schweres auf sie prallte und sie zu Boden warf. Sie sah für einen kurzen Moment nur blaues Fell, dann spürte sie einen schrecklichen Schmerz im Nacken. Sie jaulte laut auf, Erinnerungen brachen über sie herein.

Sie sah von oben auf eine kleine Lichtung, dort machten ein paar junge Rüden, fast noch Welpen, einen Spaßkampf. Plötzlich kam ein anderer Wolf aus dem Wald geschossen und stürzte sich zu den Rüden. Es war eine Fähe, ungefähr im gleichen Alter wie die Rüden. Diese kämpften kurz mit der Fähe, bis diese plötzlich immer heftiger wurde. Sie biss und schlug um sich, die anderen Welpen bekamen langsam Angst. Die Fähe stürzte sich gerade auf einen kleinen Welpen und biss ihm so fest in die Schulter, dass dieser laut aufjaulte, Blut spritze aus der Wunde. Der größte der Welpen, der Sohn des Alphas, trat entschlossen auf die Fähe zu. „Nuka! Hör auf! Das ist doch nur ein Spiel!“ Die kleine Fähe, Nuka, war allerdings fest entschlossen den Rüden zu zeigen, wie stark sie war. Sie stürzte sich übermütig auf den Alphasohn und warf ihn zu Boden. Der kleine Rüde jaulte erschrocken auf und rief um Hilfe. In ihrer Übermut schlug die kleine Fähe dem Alphasohn ihre Zähne in die Kehle. Er zappelte und wehrte sich, doch Nuka ließ nicht locker, sie wollte beweisen, wie stark sie war. Plötzlich erschlaffte der Alphasohn unter Nuka. Glücklich ließ sie ihn los. „Na, wie war das?“ sie sah ihn erwartungsvoll an. Doch der kleine Rüde bewegte sich nicht. Seine Augen waren weit aufgerissen und starrten ins Leere. Sein Fell war blutverschmiert. Nuka entdeckte das Blut und wich erschrocken zurück. Sie sah, dass auch sie blutbespritzt war. Mit weit aufgerissenen Augen starrte sie den anderen Welpen an. „Drago? Drago!?“ Entsetzt schnüffelte Nuka an ihm, stupste ihn an, leckte ihm immer wieder über die Schnauze. “Drago, wach auf!” Sie schrie jetzt. “DRAGO WACH DOCH AUF!!!!!!!“ Doch Drago wachte nicht auf. Er lag da und Nukas feine Nase roch einen seltsamen Gestank, der von Drago ausging. Nuka musste der Wahrheit ins Auge sehen. Drago war tot. Sie hatte ihn umgebracht.
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BeitragThema: Die Geschichte von Baku und Sharku   Die Geschichte von Baku und Sharku EmptyDi Sep 04, 2012 9:05 am

Baku blieb am Gipfel des Berges stehen und blickte hinab in das Tal. Sein blaues Fell leuchtete in der Nacht und seine roten Augen blitzten. Vor Wut? Vor Hass? Er wusste es selbst nicht genau. Bakus Blick schweifte über das Tal. Dort irgendwo würde er seinen Bruder finden. Sharku. Der tolle Sharku, der schöne Sharku, der nette Sharku, der perfekte Sharku. Baku knurrte. Er würde es Sharku schon zeigen. So lange war er im Wald gewesen. Er hatte Tag und Nacht trainiert, gekämpft und gejagt. Er wollte perfekt sein. Nun hatte er es erreicht. Er war perfekt. Oder doch nicht? Baku schüttelte ärgerlich den Kopf. Natürlich war er perfekt und jetzt würde er es allen beweisen. Die Wölfe, die seinen Bruder, den tollen Alpha Sharku, den perfekten Sharku, so anhimmelten, würden sehen, dass Sharku schwach war und er, Baku, toll und stark war, besser als Sharku. Und dann würden sie Baku als neuen Alpha nehmen und Baku würde Sharku eigenhändig verbannen. Bakus Eltern wären unglaublich stolz auf ihn, endlich. Baku grinste. Es würde geschehen. Bald. Noch heute Nacht. Dann rannte er ins Tal.

Sharku kam auf leisen Pfoten ins Lager getrabt, in seinem Maul baumelte ein großer Hase. Er war auf der Jagd gewesen und hatte dabei gute Beute gemacht, denn zurzeit war die Beute rar. Den ganzen Tag über schien die Sonne glühend heiß vom Himmel und wenn es endlich dunkel wurde, wurde es entsetzlich schwül. Ein großer Teil der Beute war verdurstet oder verhungert. Sharku lief in die Mitte des Lagerplatzes, dort stand ein großer Fels, ein Findling, und zu dessen Fuße konnte man aufgewühlte Erde erkennen, das kam, weil die Wölfe ihre Beute immer am Fuße des Findlings vergrub. Sharku ließ den Hasen zu Boden fallen und begann ein kleines Loch zu graben. Der Lagerplatz befand sich in einem Tal, umsäumt von Bergen. Das Tal bestand überwiegend aus Wald. Nur hier und dort gab es einige große Lichtungen. Diese waren meistens nur von Gras bedeckt, nur auf einer Lichtung gab es eine Ansammlung von Findlingen, unter denen eine Höhle verborgen war. Durch den Wald verlief ein breiter, reißender Fluss und hier und da sprudelten ein paar Quellen. Der Lagerplatz befand sich ebenfalls auf einer Lichtung, die von außergewöhnlich großen, dicken Bäumen umgeben war. Unter den Wurzeln der Bäume befanden sich kleine Höhle, die Schlafbaue der Wölfe. In der Mitte des Lagerplatzes befanden sich der Findling und eine kleine Quelle. Nachdem Sharku den Hasen vergraben hatte, trottete er zu dem Alphabau, in der er, seine Gefährtin und ihre Welpen lebten. Er schlich leise in die Höhle und betrachtete liebevoll seine Gefährtin und die Welpen, die sich an ihre Mutter gekuschelt hatten. Sharkus Gefährtin, Skuna, öffnete kurz die Augen, als Sharku sich neben sie niederlegte. Er fuhr ihr mit der Zunge beruhigend über den Kopf und sie schlief wieder ein. Glücklich legte Sharku den Kopf zu Boden. Alles war perfekt. Er und Skuna hatten drei wundervolle Neugeborene, die schnell zu klugen, starken Welpen heranwuchsen, die vor wenigen Wochen das erste Mal die Höhle verlassen haben. Sharku war Alpha, sein Rudel liebte ihn und sie lebten in einem schönen Wald, in dem sie, trotz der großen Dürre, nicht Hunger leiden mussten zumindest nicht so sehr. Sharku schloss die Augen.




[Also, die Geschichte ist immer aus der sicht von Nuka, Baku und Sharku geschrieben. Sharku ist orange, Baku blau und Nuka türkis.]
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